Name der Zeitschrift: Deutsche Zeitschrift für Philosophie Jahrgang: 66 Heft: 1 Seiten: 112-126.

According to Karl-Otto Apel, Wittgenstein and Heidegger carried away a critic of sense with antithetic pretension to invalidate or to defend the metaphysics, although in both cases approve the presupposition opposed to what that everyone should defended. Both initiated a process of self-destruction of Philosophy, that in pos-modernity generated a greater radicalism, although could not be that.

Die in diesem Buch vereinigten Aufsätze, Vorträge, Thesen und Gespräche des Professors für Philosophie an der Sorbonne Kostas Axelos (geb. 1924) sind in den Jahren 1955 bis 1966 entstanden und in deutscher Sprache geschrieben worden. Von den Wurzeln des dichterischen Denkens Heraklits führt das Nach-Denken des Philosophen Axelos zu Hegel, Marx, Nietzsche und Heidegger, und im Vor-Denken versucht er, über sie hinauszugelangen. Technik und Wissenschaft, unter deren Herrschaft sich die Weltgeschichte der Gegenwart vollzieht, stellen Kunst, Religion und Philosophie in (...) Frage. Demgegenüber muß das Denken wieder seinen Platz erobern und behaupten. Diesem Ziel soll die »Einführung in künftiges Denken« dienen - als ein Wegweiser zu den Möglichkeiten, über Idealismus und Materialismus hinaus in neue Bereiche vorzustoßen und die Metaphysik zu überwinden. (shrink)

_Critical Heidegger_ brings together a selection of the best work on Martin Heidegger from a number of key commentators working in Europe. These new and classic essays, for the most part translated from German and French originals, are an essential guide to the current European reception of Heidegger and make available essays that have had considerable impact on English-language Heidegger studies. Essays in this collection: * Marlene Zarader, `The mirror with the triple reflection' * Franco Volpi, `Dasein (...) and Praxis: Aristotle' * Jean-Luc Marion, `Heidegger on Descartes' * Christopher Macann, `Heidegger's Kant Interpretation' * Michel Haar, `Critical Remarks on the Heideggerian Reading of Nietzsche' * Maria Villela-Petit, `Heidegger's Conception of Space' * Francoise Dastur, `The ekstatico-horizontal constitution of temporality' * F-W von Herrmann, `Way and Method in Philosophy' * Samuel Ijsseling, `The End of Philosophy as the Commencement of Thinking' * Otto Poggler, `Does the saving power also grow? Heidegger's last paths' * Ernst Tugendhat, `Heidegger's Idea of Truth' * Karl-Otto Apel, `Wittgenstein and Heidegger'. (shrink)

Onto-semiotisch kann man eine Theorie nennen, welche angibt, wo die Zeichen an die Welt anknüpfen. Wittgenstein hat über dieses Problem viel nachgedacht, ohne eine rechte Lösung zu finden. Erforderlich ist eine Konzeption, die beide Arten von Zeichen, Repräsentatoren wie Indikatoren zu vereinigen vermag. An eben dieser Aufgabe scheitert Saussure, dem es nicht gelingt, Mentalismus und Strukturalismus so zu verbinden, daß die Konkurrenz von Repräsentatoren und Indikatoren aufgehoben wird. Dies gelingt Heidegger in Sein und Zeit. Er fundiert die Repräsentationssemiotik (...) so in einer onto-semiotischen Lehre von den Verweisungen, daß schließlich der Weltbezug der Zeichen deutlich wird. (shrink)

Ob Kunstwerke, im emphatischen Sinne des Wortes, in der Moderne überhaupt produziert werden können, hat Heidegger philosophisch in Zweifel gezogen. Sofern ästhetische Praxis an einem historischen Wahrheitsanspruch gemessen werden soll, muss ihre Bewertung letztlich prekär bleiben. Trotz dieser skeptischen Haltung Heideggers haben nicht nur Kunsttheoretiker, sondern auch zahlreiche Künstler und Schriftsteller seine Überlegungen nachhaltig rezipiert und in die Reflexion der eigenen Praxis eingebunden. Nikola Mirkovic folgt den Spuren von vier Lesern von Heideggers Kunstphilosophie, - Günther Anders, Heinrich Besseler, Paul (...) Celan und Peter Zumthor - die verschiedene Motive von Heideggers Denkens aufgreifen, kritisieren und weiterentwickeln. Erst durch die Transformation von Heideggers Grundbegriffen im Zuge der jeweiligen Architektur-, Literatur- und Musiktheorie zeigt sich ihr phänomenologisches Potential. (shrink)

Das Buch zeigt, in welcher Weise Heidegger und Wittgenstein die Grundlagen der traditionellen Philosophie sowie der Psychologie einer Kritik unterziehen. Der Schwerpunkt liegt dabei auf dem jeweiligen Frühwerk und wie dort die Problemkreise Sprache, Ethik und Leben miteinander verbunden sind. Konvergenzen ihres Philosophierens liegen u.a. darin, dass sie jeweils eine semantische Bewegung ausmachen, die die Grenzen der individuellen Welt umschreibt, dass sich bei beiden ein Appell an das Ethos der Verschwiegenheit findet, der eine Verknüpfung zwischen Sprache und Ethik (...) nahelegt, und dass das Leben für beide Philosophen eine ethische Bedeutung gewinnt. (shrink)

Wie kaum ein Philosoph in akademischen Amt und Wurden zuvor hat Ludwig Wittgenstein damit kokettiert, sich in der Geschichte seines eigenen Faches bestenfalls rudimentar auszukennen. Diese ironische Selbstcharakterisierung hat, ebenso wie Wittgensteins wesentlich ahistorische Art des Philosophierens, dazu gefuhrt, dass seine oftmals subtile Auseinandersetzung mit Autoren der Philosophiegeschichte wenig beachtet wurde. Der Band sucht diese Lucke zu schliessen und untersucht exemplarisch wesentliche Bezuge Wittgensteins zur Philosophiegeschichte von Platon uber Kant und Kierkegaard bis Heidegger.

Derrida’s writings expose ways in which philosophical texts presuppose distinctions that they are also determined to ignore. Such a dependency might be thought to undermine those texts, replacing what they take to be fundamental with deeper, unacknowledged foundations. Yet Derrida maintains that there is no simple undermining in the offing and that the structures he identifies are not to be understood as ‘supra-transcendentals’ to philosophy's ‘transcendentals’. This paper identifies a context within which Derrida might be seen as operating and, on (...) that basis, articulates two possible readings of his work. The first takes Derrida to be engaging in a powerfully tempting line of thought whose roots lie in Heidegger and of which the work of Wittgenstein provides a critique. The second takes Derrida to be engaging instead in a form of reflection akin to that of Wittgenstein, revealing confused analogies that provide philosophical texts with the illusion of content and their distinctive pseudo-logic. I take as an illustrative case Derrida‘s early discussion of Aristotle on time; I compare Derrida’s analysis of how Aristotle comes to formulate what appears to be an essential truth about time with the early Wittgenstein’s reflections on how superficial analogies between different forms of discourse suggest that we have a grasp of what we come to see as ‘ontological categories’. The strengths and weaknesses of the two readings are evaluated. (shrink)

英語圏の分析哲学、認知科学、テクノロジー論などに対して、ハイデガーの哲学はどのような現代的意義をもつのか。伝統的な形而上学の言語圏からの「破壊」的な離脱と、新しいボキャブラリーの創出による「構築」的な 思考―この二つの位相に焦点をあてることで、ハイデガーの存在論を明瞭に描き出す。人間科学と哲学的常識に対するハイデガーの革新性をとらえた一作。.

Der Autor, ehemaliger Hochschul- und Gymnasiallehrer, beschäftigt sich mit den zeitgenössischen Formen des Begehrens und der Einheit von Liebe und Tod vor dem Hintergrund der leibphilosophischen Tradition und der aktuellen Moderne. Damit sind Themen von überragender humaner Bedeutung (im Sinne Kants) angesprochen, die von der zeitgenössischen Philosophie jedoch in nahezu bestürzender Weise vernachlässigt werden. Unter Rückgriff auf Platon, Nietzsche und Heidegger, aber auch unter Einbeziehung französischer Denkansätze (Sartre, Merleau-Ponty, Bataille, Foucault, Marion) und von Impulsen der modernen Literatur, der Musik (...) und des Films entwickelt der Verfasser eine eigenständige und polyphone Philosophie des erotischen In-der-Welt-seins, die auch in sprachlicher Hinsicht lesenswert und überzeugend ist. (shrink)

Xukai Dou befasst sich in dieser Arbeit mit der Frage nach der Wesung des Menschen in Martin Heideggers Nietzsche-Interpretationen und seinsgeschichtlichem Denken. Diese Frage spielt nicht nur in der ganzen Philosophie Heideggers, sondern auch in der ganzen abendländischen Philosophie eine entscheidende Rolle, weil sie Heideggers Versuch der Verwindung der abendländischen Metaphysik als des Nihilismus und des metaphysischen Wesens des Menschen sowie die seinsgeschichtliche Besinnung auf die Wesung des Menschen in der Geviert-Welt nachvollziehbar macht. Damit können nicht nur Nietzsches Metaphysik des (...) ewig wiederkehrenden Willens zur Macht und der Gedanke des Übermenschen, sondern auch das Technikdenken, das Denken der Geviert-Welt und das Sprachdenken beim späten Heidegger verstanden und die ursprüngliche, eigentliche Wesung des Menschen erkannt werden - als des Sterblichen und sein dichterisches Wohnen in der Geviert-Welt."--Page 4 of cover. (shrink)

Sind Heidegger und Adorno nun durch Wittgenstein "uberholt"? Auch er definiert nicht durch sein Werk allein das, was philosophisch an der Zeit ist: Ohne die durch Heidegger und Adorno eroffneten Fragehorizonte fehlt ihm gewissermassen die 3. Dimension, und es droht dann, zu einer blossen Linguistik mit schwachen wissenschaftlichen Anspruchen zusammenzuschrumpfen, in der man z B die Sprachregeln der Kommunikation unter Autofahrern untersuchen und das dann auch noch fur Philosophie halten kann. Der sprachanalytische Wittgenstein ist nicht der (...) ganze Wittgenstein, und das wird uns nur dort klar, wo wir ihn in eine dialogische Beziehung zu den gedanklichen Motiven Heideggers und Adornos zu setzen versuchen; sonst erscheint er als Linguist, so wie Heidegger als Germanist oder Adorno als Feuilletonist. (edited). (shrink)

이 글은 하이데거(M. Heidegger)와 비트겐슈타인(L. Wittgenstein)의 철학체계를 사유의 미침으로 해석한 블루멘베르크(H. Blumenberg) 철학의 비개념적 사유의 고유성을 조명하고자 한다. 사유의 미침은 최초의 철학자 탈레스의 우물추락에서 하이데거의 세계내의 던져진(geworfen) 존재와 비트겐슈타인의 경우(Fall)까지 전승된 철학사적 개념이다. 현대에서 사유의 미침은 프로이트(S. Freud)가 코페르니쿠스(N. Copernicus)의 탈 지구중심우주이래 인간 자의식의 나르시스 성향의 질병으로 지칭하면서 비롯되었고, 프랑스 구조주의는 이를 광기(狂氣)로 취급하면서 전 세계적으로 확산되었다. 블루멘베르크는 20세기 사상을 풍미한 두 철학자가 구축한 철학적 개념체계를 비철학적 언어로 간주되던 수사학적 은유로 접근하였다. 그는 플라톤 철학의 동굴의 비유이래 철학사적 개념상태를 (...) 사유의 덫에 빠진 그림에서 고찰하면서, 철학적 인간학의 웃음으로 해소하고 직립보행으로 조감하는 철학적 방법론을 확립하였다. 그는 두 철학자의 개념적 사유체계를 사유하지 않는 것을 사유하고, 개념적 정의로 전이되기를 거부하고 논리적으로 번역될 수 없는 절대은유로 파악하므로 철학적 사유의 단초에 대한 새로운 이해의 지평을 열었다. (shrink)

Karl‐Otto Apel entertains a relationship with hermeneutics that is both somewhat marginal, because he does not consider himself part of the movement, and somewhat fundamental, because he has been deeply influenced by it and tries to retain the key acquisitions of hermeneutics while striving toward a transcendental project. While his first important work deals with how language has been treated in the tradition from Dante to Vico, his main work of 1973 involves, as the title states, a “transformation of (...) philosophy” and challenges three language‐centered movements: those of Wittgenstein (language as mirror of the world and the philosophy of language games), Heidegger (philosophical hermeneutics), and Peirce (American pragmatism). The transcendental dimension of language as a corporeal a priori manifests itself in validity claims. The transformation of philosophy Apel initiated was in large part a rethinking of hermeneutic philosophy along the lines of Anglo‐American philosophy. (shrink)

Some of the most important contributions over the past two decades to understanding Heidegger's thought have been made by philosophers writing in English and sharing the broad perspective of analytic – or, perhaps better, “post-analytic” – philosophy. With Heidegger's Temporal Idealism, William Blattner has moved this approach several important steps forward. Like others in this recent movement, he interprets Heidegger not so much in the terms of existentialism or post-structuralism, as in those of the later Wittgenstein, (...) classical American pragmatism, and neo-pragmatism. Also like other Anglo-American interpretations of Heidegger, Blattner's (1.) focuses primarily on the Sein und Zeit era; (2.) tends to steer away from Heidegger's analysis of authenticity and toward his analysis of Dasein's everydayness; (3.) accords an especially large role to Being-with (Mitsein) and the They (das Man) in the constitution of everyday meaning; and (4.) is particularly concerned with developing a view of the foundation of “mind” and scientific knowledge in the practical abilities of Dasein as Being-in-the-world. Given the obvious centrality of time in SZ, it is surprising that there have been relatively few concerted attempts to critically explicate Heidegger's view of it. Blattner's book fills this gap by focusing on Heidegger's interpretation of Dasein's “originary temporality”, as explicated in Division Two of SZ. (shrink)

Discourse ethics is one of the most contemporary and controversial theories of ethics. It is contemporaneous because it attempts to formulate a theory of ethics that takes into account all of the major advances in philosophical thinking and their challenges to the foundations of any future ethical theory It is controversial because of its elaboration of the ethical as the injunction to see everything from the standpoint of the generalized Other which simultaneously factors in the social conditions that enable moral (...) subjects to orient themselves toward moral maxims . Discourse ethics may be understood as a synthesis of Hegel and Kant, vis-a-vis the mediation of pragmatism, more precisely via Peirce , and Mead . This dissertation is a reconstruction of the philosophical origins of discourse ethics, which in turn are investigated through a reconstruction of the path of development of its original formulator: Karl-Otto Apel. His Denkweq is characterized as a shift from Hermeneutics to Semiotics, indicating a transition in philosophical traditions from German hermeneutics and ontology to North American pragmatism. The work shows the extent to which Peirce, Royce, and Mead influenced Apel's understanding of ethics, leading him to formulate as early as 1967, the fundamental insights which have characterized discourse ethics. The dissertation begins with a discussion of Apel's doctoral dissertation, Dasein und Erkennen. This chapters shows how in this work Apel elaborated a philosophical-anthropological reading of Heidegger's existential hermeneutics with the intent of developing a theory of knowledge. Chapter two deals with Apel's Habilitation: Die Idee der Sprache in der Tradition des Humanismus von Dante bis Vico. It shows how this work marked Apel's turn to the study of language as the point of departure for all future philosophizing. Here Apel's four major traditions that determined today's philosophy of language are reconstructed and analyzed. The third chapter deals with Apel's magnus opus, Transformation der Philosophie. This work is analyzed from the standpoint of how it contributes to a linguistic turn of German philosophy, and how it inaugurates both "transcendental semiotics" and "discourse ethics." The fourth chapter is a comparative analysis between Apel's transcendental semiotics and Jurgen Habermas's "universal pragmatics." The last chapter deals with discourse ethics and its contemporary contenders: postmodern ethics and liberation ethics . This chapter answers the question whether discourse ethics is the appropriate answer to a postcolonial and postmodern world; that is, one that has superseded its eurocentrism and false universalism. (shrink)